05.06.2025, Monatsdienst
Am vergangenen Donnerstag trafen sich um 19:00 Uhr die Kameraden der Einsatz- und Altersabteilung am Feuerwehrhaus zum Monatsdienst der Feuerwehr Dörnten.
Das Thema an diesem Abend war eine Einsatzübung, die wie gewohnt unter Geheimhaltung ausgearbeitet wurde. Nach kurzer Begrüßung wurde dem ausgewählten Gruppenführer des Abends der Einsatzauftrag mitgeteilt. Das Einsatz Stichwort hieß B2Y mit starker Rauchentwicklung im Dachstuhl der evangelischen Kirche in der Ringstraße.
Die erste Erkundung vor Ort ergab, dass bereits dichter Rauch aus der Eingangstür hervortrat. Ein Mitarbeiter einer Firma, die Arbeiten an der Kirche ausführten, teilte dem Gruppenführer mit, dass noch zwei seiner Kollegen in der Kirche wären. Daher wurden gleich zwei Angriffstrupps unter Atemschutz zur Menschenrettung eingesetzt. Sehr hilfreich hierbei war der Einsatz der Wärmebildkamera. Nach kurzer Zeit konnten die zwei vermissten Personen aus dem dichten Rauch der Kirche gerettet werden. Nachdem diese fiktiv dem Rettungsdienst übergeben wurden, wurde mit der Brandbekämpfung von innen begonnen.
Nach einer Stunde konnte die Übung beendet werden. In der anschließenden Nachbesprechung wurde über das geplante Übungsziel gesprochen, welches als positiv bewertet werden konnte. Alle Einsatzkräfte hatten noch einmal die Möglichkeit sich die Ausgangslage anzuschauen, dabei wurde auch auf die Besonderheiten eingegangen. Sollte es zu einem realen Einsatz kommen, würden wegen den baulichen Gegebenheiten neben der Feuerwehr Othfresen auch die Wehren Ostharingen, Upen sowie die Feuerwehr aus Langelsheim mit dem Teleskopmast alarmiert werden.
Im Anschluss konnte im Feuerwehrhaus zum gemütlichen Teil des Abends übergegangen werden.
S.B.
24.05.2025, Ausbildungsdienst des Hochwasserschutzzuges: Präventive Sandsackbefüllung
21.05.2025, Übungsdienst der Gruppe 3
Am vergangenen Mittwoch fanden sich 15 Kameraden der Gruppe 3 zum regulären Übungsdienst am Feuerwehrhaus ein. Der Schwerpunkt der Ausbildung lag an diesem Abend auf der Wasserentnahme mittels Saugschläuchen aus offenem Gewässer, entsprechend den Vorgaben der Feuerwehr-Dienstvorschrift 3 (FwDV 3). Im Rahmen der praktischen Übung wurden sowohl die korrekte Vorgehensweise als auch der sichere Umgang mit der tragbaren Feuerlöschpumpe (PFPN) erarbeitet und vertieft. Dabei lag besonderes Augenmerk auf der präzisen Umsetzung der technischen Abläufe sowie der effizienten Zusammenarbeit innerhalb der Gruppe. Die Übung wurde um 20:45 Uhr erfolgreich abgeschlossen. Im Anschluss begaben sich die Kameraden zurück ins Feuerwehrhaus, um den Abend in kameradschaftlicher Runde ausklingen zu lassen.
H.Be.
14.05.2025, Dienst der Gruppe 2
Am vergangenen Mittwoch trafen sich 11 Kameraden der Gruppe 2 zum Dienst im Mai. Auf Grund der guten Wetterverhältnisse, ging es an die Innerste und behandelten das Thema „Offenes Gewässer“. Hierzu benutzten wir zur Wasserförderung unsere PFPN (portable Firepump normal).
Wir bauten eine Wasserversorgung auf und gingen über zwei C-Leitungen zum Übungseinsatz vor. Dieses Szenario wurde mehrfach durchgespielt. Insbesondere wurde auf die Saugwasserleitung eingegangen, das richtige Kuppeln sowie die dazu erforderlichen Knoten und Positionen/Aufgaben der einzelnen Trupps.
Mit Hilfe eines Hohlstrahlrohres und einem Stützkrümmer bauten wir anschließend aus unserer PFPN einen Wasserwerfer. Nach circa 1,5 Stunden war Übungseinsatz Ende.
H.F.
16.04.2025, Übungsdienst der Gruppe 3
Am vergangenen Mittwoch trafen sich um 19:00 Uhr 14 Kameraden am Feuerwehrhaus zum Übungsdienst der Gruppe 3. Das Thema dieses Dienstabends war: „Puffern von Löschwasser“.
Dazu wurde eine Wasserentnahmestelle am Fallmantelhydranten in der Kunigunder Straße hergestellt und von dort aus Wasser mit unserem Löschgruppenfahrzeug in den Faltbehälter, welcher als Zwischenspeicher auf dem Vorplatz einer Scheune diente, gepumpt. An diesem errichteten wir wiederum mit Hilfe einer Bockleiter, Saugschläuchen und unserer Tragkraftspritze eine weitere Wasserentnahmestelle, förderten Wasser und gaben dieses mit verschiedenen Strahlrohren auf den benachbarten Acker ab. Hierbei hatten auch unsere jungen Kameraden einmal die Möglichkeit verschiedene Strahlrohre zu halten und die Erfahrung zu sammeln, wieviel Kraft hierfür notwendig ist. Für den gesamten Aufbau des Übungsszenarios haben wir zunächst alle erforderlichen Schritte theoretisch durchgesprochen und diese danach gemeinsam in die Praxis umgesetzt.
Dieses Szenario könnte im wahren Einsatz so tatsächlich angewandt werden, wenn die Einsatzstelle an einem Ort liegt, an dem die Löschwasserversorgung nicht oder nicht ausreichend sichergestellt ist. Dies kann in manchen Ortsteilen oder z.B. in Waldgebieten zur Anwendung kommen. Eine Einspeisung des Faltbehälters könnte dann z.B. aus Fahrzeugen, welche im Ringverkehr eingesetzt sind, erfolgen.
Gegen 21:00 Uhr beendeten wir den Dienst mit gefestigtem Wissen und widmeten uns der Nachbesprechung bei leckerem Pulled Pork.
J.G.
13.04.2025, 21:04 Uhr
Alarmierung B2, Schornsteinbrand
Am Sonntagabend wurden die Feuerwehren aus Dörnten und Othfresen zu einem Schornsteinbrand in die Straße Neue Reihe alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Führungskraft hatte der Hausbesitzer bereits die brennenden Reste aus dem Kamin geholt und ins freie gebracht. Die erste Erkundung der Geschosse zeigte keine erhöhten Temperaturen im direkten Schornsteinbereich und keine Rauchentwicklung. Ein Trupp unter Pressluftatmer wurde mit Kleinlöschgerät und Wärmebildkamera zur weiteren Kontrolle der Geschosse und des Schornsteininnenraumes ins Gebäude geschickt. Es wurden erhöhte Temperaturen im Anschlussbereich des Kamins an den Schornstein festgestellt. Über eine Revisionsöffnung auf dem Dachboden wurde der Schornstein mit Spezialwerkzeug unter Anleitung eines Schornsteinfegers gereinigt. Einen weiteren Trupp unter Atemschutz stellte die Feuerwehr Othfresen bei der Unterstützung der Schornsteinreinigung und der Kontrolle der Temperaturen. Nach der Reinigung und dem stetigen Abklingen der Temperatur des Schornsteines konnte die Feuerwehr Othfresen die Einsatzstelle verlassen. Die Kräfte aus Dörnten kontrollierten noch weiterhin die Temperaturen und öffneten im Kaminbereich mehrere Revisionsöffnungen um auch dort den Innenraum einsehen zu können. Als auch dort Entwarnung gegeben werden konnte, endete auch für die Feuerwehr Dörnten der Einsatz nach ca. 1,5 Stunden. Während des Einsatzes blieb die Neue Reihe voll gesperrt.
Eingesetzte Kräfte
Feuerwehr Dörnten: LF8/6, ELW1, GW-L1 mit insgesamt 23 Kameraden
Feuerwehr Othfresen: HLF10, LF10, GW-L1 und ELW1 mit 27 Kameraden
Gemeindebrandmeister
Rettungsdienst Goslar: 1 RTW
DRK Dörnten
Polizei Goslar: 1 Streifenwagen, Brandursachenermittlung
Schornsteinfegermeister
F.M